Ich wollte schon immer mal ein Unboxing Video drehen. Und siehe da, hier ist es:

Meine Frau Andrea und ich haben zusammen das Buch „Glücksorte am Chiemsee“ geschrieben. Die ersten Belegexemplare haben uns heute erreicht. Im Buchhandel ist es ab 13. März 2019 erhältlich. Weil mir in den letzten Wochen so einige Fragen zu unserem Buch gestellt worden sind, habe ich die beiden am häufigsten vorgetragenen hier beantwortet:

Warum ist für Sie der Chiemsee ein „Glücksort“?
Weil der Chiemsee und sein unmittelbares Umland einfach alles bieten, was der Mensch braucht, um glücklich zu sein: am Bayerischen Meer, in den Bergen und Tälern, auf und im Wasser. Ein Paradies für Freizeitunternehmungen aller Art, eingebettet in eine ebenso malerische wie überwältigende Landschaft. In unserem Buch haben wir 80 Glücksorte vorgestellt, wobei das Glück natürlich kein Ort ist. Vielmehr ist es ein Gefühl, das in der Begegnung mit Land und Leuten immer wieder aufs Neue entsteht. Und von solchen Begegnungen mit Menschen und Orten am Chiemsee erzählen wir in unserem Buch in Wort und Bild. Herausgekommen ist ein bunter Strauß von Geschichten mit tollen Hauptdarstellern wie z.B. das Aschauer BlumenCafe mit seinem Zaubergarten, das spektakuläre „Naturkino“ in Höhenberg, die Kleine Chiemgauer Backwerkstatt in Frasdorf – eine Bestell-Konditorei, die weniger Kuchen als Zuckerkunstwerke kreiert (sowas haben Sie noch nicht gesehen!) –, die Mozart-Eiche in Seeon, die Puppenstube in Rimsting, der Priener Postkartenweg und, ebenfalls in Prien, eine putzmuntere Modistin (Hutmacherin), deren (Kunst-)Handwerk ein aussterbender Beruf ist, in deren Werkstatt aber vor 150 Jahren der „Priener Hut“ erfunden wurde und bis heute gemacht wird uvm.

Wie kam es dazu, dass Sie das Buch gemeinsam mit Ihrer Frau geschrieben haben?
Meine Frau und ich haben vor einigen Jahren schon einmal ein Buch zusammen geschrieben, einen Ratgeber „Computer- und Videospiele. Alles, was Eltern wissen sollten“ (2007, Herbig). Ich hatte seinerzeit als Fachredakteur mit dem Thema zu tun, meine Frau, die Lehrerin an der Erzbischöflichen Maria-Ward-Mädchenrealschule in Berg am Laim ist, brachte die medienpädagogische Perspektive ein. Die Teamarbeit hat damals gut funktioniert. Deswegen waren wir auch gleich begeistert, als uns eine Freundin, die für die „Glücksorte“-Reihe über die Eifel schrieb, Ende 2017 darauf aufmerksam machte, dass der Droste Verlag noch Autoren für diese Buchreihe suchte. Sie hat uns dann mit dem Verlag vernetzt, der unseren Vorschlag begrüßte, über den Chiemsee zu schreiben. Die Zusammenarbeit am Buch selbst haben meine Frau und ich uns geteilt: Sie – bei ihr hat natürlich die Schule Priorität – übernahm die Vorrecherche und das Lektorat meiner Texte. Ich war dagegen viel am Chiemsee unterwegs, bin dort buchstäblich eingetaucht, habe mir das Land erlaufen und mit den Leuten gesprochen. So durfte ich – welch ein Privileg! – viele interessante Ecken kennenlernen und sympathische Menschen sprechen, die „ihre Sache“ mit einer Leidenschaft betreiben, die ansteckend wirkt. Die Summe der Erfahrungen und Eindrücke, die ich dort gewonnen habe, sind in unsere 80 „Glücksorte am Chiemsee“ eingeflossen, die wir fürs Buch ausgewählt haben. Und das werden die Leserinnen und Leser des Buches auch spüren – bei der Lektüre unseres Buches und wenn sie an den Chiemsee fahren, um auf unseren Spuren zu wandeln.